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Das erfährst du bei uns

  • Was ist das Besondere an einer Studienreise durch Japan?
  • Kulturreise in die Vergangenheit
  • Inselzauber voller Kultur: Japans aufregende Regionen

Highlights und Geheimtipps von Japan in einer geführten Gruppenreise

Japan schafft den Spagat zwischen den neuesten Sony-Trends und einer jahrtausendealten Kultur spielerisch: Wo filigrane Tempel, mächtige Schreine und zierliche Teegärtchen in der weiten, unberührten Landschaft unter den schönen Kirschblütenbäumen stolz emporwachsen, ist der nächste Stahlkomplex, das Hightech-Hochhaus, das sich dem Himmel entgegen streckt, garantiert in Sichtweite bei deiner Studienreise durch Japan.
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Studienreisen nach Japan

Was ist das Besondere an einer Studienreise durch Japan?

Ein Inselstaat, wie es Japan in Ostasien ist, birgt viele Vorteile. Zum einen kann es auf seinen beinahe 6.850 Eilanden Traditionen und Exklusivität schrankenlos ausleben und entfalten, zum anderen war und ist man gegenüber den Industrienationen und Nachbarn – hier vor allen Dingen China – stets aufgeschlossen und begeistert. Sogesehen ist Japan eines der wenigen Paradebeispiele Asiens, wie antikes Fernost mit modernem Westen Hand in Hand geht und von Kontrasten und Gegensätzen profitiert.

Großstadttrubel trifft auf alte Kultur

Die Großstädte sind größtenteils hypermodern und hoch technisiert und doch siehst du bei deiner Studienreise durch Japan noch alte Holzhütten, an denen die Handwerkskunst in alten Schnitzwerken verewigt ist. Neben ehrwürdigen Tempeln prangen nicht selten Glitzerreklame und große Billboard-Bildschirme. Der hohe technische Standard begegnet dir zudem auch in den zahlreichen Museen des Landes, ebenso wie der leichte Hang zur Extravaganz. Bestaune hochmoderne und ausgefallene Gebäude wie das des Edo-Tokio Museums, des Museums für zeitgenössische Kunst, oder des Tokio Momat. Freunde japanischer Zeichentrickfilme wie "Totoro" oder "Chihiros Reise ins Zauberland" geraten im Ghibli Museum ins Schwärmen. Nicht zuletzt bilden die Bräuche des Landes einen unvergesslichen Bestandteil jeder Studienreise. Traditionelle Gewänder wie die prächtigen Kimonos, Esskultur, die weit mehr umfasst als Sushi und Sake, das altehrwürdige No-Theater und viele weitere Besonderheiten gilt es zu entdecken.

Kulturreise in die Vergangenheit: Zeitzeugen Japans und Buddhas Erbe

Friedenszeichen in Hiroshima

Ein Ort und Wort, das die Menschheit bis heute prägt, ist unabdingbar mit der Atombombenkuppel verbunden. Wo nur noch die Ruine der ehemaligen Industrie- und Handelskammer steht, explodierte die erste atomare Bombe zu Kriegszwecken. Einmal im Jahr erstrahlt das UNESCO Weltkulturerbe abermals friedlich: Die Einwohner lassen am Ota-Fluss Papierschiffchen mit brennenden Kerzen ins Wasser und erinnern an die Toten. Das Monument "Kinderdenkmal" rührt zu Tränen und mahnt zum Nichtvergessen. Das radioaktive Opfer der Atombombe, Sadako Sasaki, machte es sich zur Lebenaufgabe 1.000 Papierkraniche (Origami) zu falten. Als sie starb, setzten die Menschen Japans ihr Werk fort und schmückten ihr Grab mit der gewünschten Anzahl. Heute wird einmal im Jahr der Friedenspark mit einer Million Faltkranichen verziert.

Japanische Tempelkunst: Der Todai-ji

In Nara liegt diese gewaltige Tempelanlage, die 745 von Kaiser Shomu als Hauptsitz aller buddhistischen Tempel von Nippon gegründet wurde. Nicht nur die beiden Holzfiguren, die als Devas, Wächter Buddhas, am Eingang stehen, gehören zu den wichtigsten Kunstskulpturen Japans. Während die rechte Hand Frieden gewähren soll, steht die linke Hand für die Erfüllung der Wünsche - mit der Errichtung des gewaltigen Baus soll Shomu versucht haben, die im Land übergreifende Pockenepidemie aufzuhalten.

„Schreite durch die Buddhahalle bis sich dir der Blick auf die Ehrfurcht gebietende Statue Buddhas gänzlich eröffnet - ein Moment der Ruhe und des Innehaltens in einem Land des stetigen Wandels.“

Inselzauber voller Kultur: Japans aufregende Regionen

 

Alte Kunst in Kansai

Auf der größten Insel Japans, Honshu, findest du die westliche Region Kansai, den Einheimischen wegen ihrer Nähe zu den Städten Osaka, Kobe und Kyoto auch besser als Kinki bekannt. Die beeindruckende klassische Präfektur Kyoto ist das erste Ziel bei einer Studienreise zu Japans Kultur, Brauchtum und Tradition, da es die meisten Schreine und Tempel im Inselstaat beherbergt. Bezaubernd siehst du  hier wieder einmal mehr die Widersprüchlichkeit Japans.

Tipp: Während der Ginkaku-ji, der Tempel des Silbernen Pavillons, in der Morgenröte äußerst ausladend und reich verziert mit seinen geschwungenen Giebeln über den Gärten thront, gibt es im Viertel Gion Häuserchen, die nicht mehr als 6 m bis 7 m Breite messen.

Kaum zu glauben, wie hier einst die Konkubinen und Geishas Japans hausen konnten und sich auf ihre großen Auftritte vorbereiteten. Auch heute noch spazieren sie in dieser unwirklich anmutenden Szenerie am Ostufer des Kamo-Flusses vorbei und verschwinden in den kleinen Wohnzeilen, die übrigens noch 20 m in die Tiefe gehen und vor allem Theater, Restaurants und auch Teehäuser beherbergen.

Kanto: Küstenregion und Megastädte

Erstes Ziel in Kanto ist womöglich Tokyo als Hauptmetropole Japans. Gemeinsam bildet sich mit den beiden Megastädten Yokohama, das „kleine“ Tokyo für Einheimische, sowie Kawasaki – zwischen Tokyo und Yokohama gelegen – mit über 36 Mio. Einwohnern die größte Metropolregion weltweit. Während sonntags die ganze Familie im spektakulären Weltkonzerngebäude Sony ihre Vorliebe für Technik und ihren Spieltrieb auf kostenlosen Playstations befriedigen kann, befindet sich das antike Kulturgut Japans im alten Regierungssitz Kamakura im Südwesten.

Wer Richtung Norden fährt, entdeckt das weitläufige, 1617 errichtete Mausoleum des Tokugawa Ieyasu Shogun in Nikkō als UNESCO Weltkulturerbe. Über die heilige Shinkyo-Brücke betrittst du durch ein Tor die imposante Grabanlage.

Okinawa - das andere, körperbetonte Japan

Okinawas semitropische Südinselkette spreizt sich bis hinüber nach Taiwan und zeigt dir mit fest verwurzeltem Brauchtum und atmosphärischer Architektur des einstigen Ryukyu Königreiches eine andere Seite des Inselstaates. So als möchten sich die indigenen Einwohner beinahe vom Rest Japans abgrenzen, sprechen sie ihre eigene Sprache und bezeichnen sich selbst als „Meer-Menschen“, Uchinanchu.

Warum der Name Okinawa vielleicht doch einigen Bildungsreisenden durch Japan ein Begriff ist? Hierher führt die Geburtsstunde des Karate, jener fein- und kunsttechnisch formvollendeten Kampfsportart, die bis heute auch viele Westler anspornt. Während sich in Tokyo und anderen Großstädten Karaoke-Bars füllen, setzen die Menschen in Okinawa auf das Sanshin als dreisaitiges Musikinstrument ihrer Wahl. Es sieht aus wie ein Banjo und bringt Töne hervor, die dich noch lange an die Melodie zurückdenken lässt.

Häufig gestellte Fragen

Reinigen in Japan ist ein Kulturaspekt. Wer sich nicht säubert – auch seelisch – wird leichter anfällig für Krankheiten und kann auch andere damit „infizieren“. Noch vor dem 6. bis 8. Jh., während der Asuka- und Nara-Periode, als der Buddhismus aus China auch das Reinigungsritual in Japan veränderte, badete man nur im Freien. Bald gab es zu jedem buddhistischen Tempel auch traditionell ein Badehaus, Yuya, für die Mönche. Heute stehen dir beim Besuch eines öffentlichen Bades die natürlichen heißen Quellen, Onsen, sowie die Sentos zur Verfügung. Viele der Onsen, vielleicht mit europäischen Kurorten zu vergleichen, warten in freier Natur mit Becken im Außenbereich, Rotenburo genannt, auf dich. Aber auch in Großstädten wie Tokio gibt es beinahe 25 dieser Badehäuser mit Onsen und den sehr heißen Quellen, den Jigoku. In japanischen Badehäusern ist keine Kleidung gestattet und dem eigentlichen Baden geht immer der gewissenhafte Reinigungsprozess voraus.

In Japan werden die hinteren Wagentüren vom Fahrersitz aus geöffnet bzw. geschlossen. Somit fassen Japaner (auch aus Hygienegründen) keine Tür an und man nimmt als Mitfahrer generell hinten Platz. Hab immer deine Hoteladresse auf Japanisch mit im Gepäck dabei, da zum einen die Taxifahrer – bis auf ganz wenige Ausnahmen – kein Englisch sprechen und zum anderen Adressen nach einem anderen System als in Europa funktionieren.

● Tempel und Häuser betritt man nicht mit Schuhen. Es gibt spezielle Schläppchen für Toiletten.

● Japaner schütteln sich nicht die Hände.

● Körperkontakt vor anderen (Händchen halten oder Arm in Arm laufen) ist in Japan nicht üblich.

● Lachen in der Öffentlichkeit wird als unfein angesehen.

● Niesen bei Tisch oder in Gesellschaft von Gästen sowie schnäuzen gehört nicht in die Öffentlichkeit.

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Lena Koops

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