Du willst einen Roadtrip, bei dem die Pausentaste einfach nicht vorhanden ist? Einzigartige Natur folgt auf mehr und mehr und dein Handy und dein Kopf drohen geradezu überzulaufen? Dann fahre mit dem Mietwagen die berühmte Ringstraße Islands entlang. Staune am Golden Circle über Wasserfälle, Geysire und tiefblaue Vulkanseen, folge der schroffen Küste bis zu schwarzen Stränden, mystischen Basaltformationen und süßen Fischerdörfern und besuche die unwirklichen Welten der Halbinseln von Dyrholaey, Snaefellsnes und Reykjanes. Für abschließende City Vibes sorgt Islands Hauptstadt Reykjavik, wo du den Nordlichtern auch im Sommer auf die Spur kommst und mit fliegenden Schritten über die Regenbogenstraße schreitest. Klingt nach deinem nächsten Abenteuer? Dann schnapp dir Kamera und Reisepass und los geht’s!
Erlebnisse
Filmkulisse: Arrowhead Mountain
Putzig: Papageientaucher hautnah
Mystisches Flugzeugwrack
Eyecatcher: Church of Budir
Zum Staunen: 101 Naturwunder
Echte Begegnungen in freier Natur
Fjordwelten - Paradieswelten
Thingvellir: Wo dein Echo schallt!
Blick hinter Islands Kulissen
Gletscherlagune im Visier
Zischend: Im Bann der Geysire
Der Wasserfall der Götter
Filmkulisse: Arrowhead Mountain
Putzig: Papageientaucher hautnah
Mystisches Flugzeugwrack
Reiseverlauf
Tag 1
Auf ins Abenteuer Island!
Vulkane, Geysire, Gletscher - all das auf einem kleinen Inselchen? Na, klar! Schon alleine die Vorstellung von Islands Naturwundern verschlägt dir die Sprache. Also nichts wie hin da! Die Taschen sind gepackt, der Flieger Richtung Reykjavik ist startklar und am Flughafen Keflavik steht dein Mietwagen bereit. Schon deine erste Etappe zur Unterkunft im Greenhouse Hotel in Selfoss macht Lust auf mehr! Was die kommenden Tage wohl noch bringen? Bleib gespannt - jetzt heißt es erstmal: Ausruhen, schlafen und auf das Abenteuer von morgen freuen!
Fahrtstrecke: Keflavik Airport - Selfoss ca. 85 km (via Route 41 und Ringstraße 1)
Für den Golden Circle lohnt sich das frühe Weckerklingeln! Die Thermoskanne Kaffee unter den Arm geklemmt und dann geht es auch schon los. Das erste Ziel? Der Thingvellir Nationalpark! Umringt von gleich vier aktiven Vulkan-Systemen triffst du hier auf den Ort, an dem die amerikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinandertreffen und die gigantische Allmännerschlucht formen. Ein riesiger Wasserfall, der Öxarárfoss, donnert direkt hinein und raubt dir zum ersten Mal an diesem Tag den Atem! Es dürfen gerne noch mehr Wasserfälle sein? Kein Problem! Bis zum Brúarfoss läufst du zwar knapp eine Stunde, dafür wirst du aber mit einer einmaligen Aussicht belohnt: Eisblaues Wasser bahnt sich den Weg durch eine Felsspalte in den Fluss. Ein magischer Moment für dein Reisetagebuch! Nur wenige Kilometer später schießen dir die heißen Wasserfontänen im Geothermalgebiet Haukadalur nur so um die Ohren. Meterhoch, wie aus dem Nichts! Mit dem Daumen auf dem Auslöser der Kamera ist der Schnappschuss von den Geysiren Strokkur und Stóri garantiert. Und was kommt danach? Natürlich der beeindruckende Wasserfall Gullfoss, dessen donnernde Wassermassen schon aus der Entfernung hörbar sind. Als krönenden Abschluss triffst du kurz vor Selfoss auf den Kratersee Kerið (Eintritt, zahlbar vor Ort). Steil abfallende, tiefrote Hänge aus rotem Vulkangestein, saftig grüne Stellen, wo die Pflanzen sich ihren Weg bahnen und in der Mitte ein türkisblau leuchtender See. Was für ein Farbspektakel!
Fahrstrecke: Selfoss - Thingvellir Nationalpark - Brúarfoss - Geothermalgebiet Haukadalur - Gullfoss - Kratersee Kerið ca. 200 km (via Golden Circle)
Wie der Duft eines Lieblingsgerichts lockt dich die salzige Meeresbrise der Südküste an ihre Seite und begleitet dich auf deinem Weg bis nach Vik. Was darf bei gelegentlichen Boxenstopps in Island aber auf gar keinen Fall fehlen? Klar, die Wasserfälle! Und wenn du glaubst, den gestrigen Tag könnte nichts mehr toppen, dann lass dich gerne vom Gegenteil überzeugen! Ganze 60 Meter stürzt der Seljalandsfoss in die Tiefe und hält eine wahre Überraschung bereit - einen versteckten Pfad, der dich hinter die undurchdringliche Wasserwand führt! Ein kleiner Tipp: Regensachen nicht vergessen. Etwas versteckter liegt der Gljúfrabúi. Mit Gummistiefeln bist du hier bestens ausgerüstet, um ihn im Inneren einer Schlucht hinter mächtigen Meeresklippen in seiner ganzen Schönheit zu bestaunen. Ein wahrer Hidden Treasure! Nur wenig später steigt dann auch der Skogafoss in das Rennen um den schönsten Wasserfall ein: Bei richtigem Lichteinfall präsentiert er sich mit gleich zwei leuchtenden Regenbögen. Ach wie schön ist Island! Ein Gedanke, den du in Vik voll und ganz auskosten kannst - einem Dorf, über dem der Mýrdalsjökull-Gletscher thront, unweit vom Katla Vulkan entfernt und direkt am schwarzen Sandstrand gelegen. Dein Hotel ist nicht weit weg. Genieße die Auszeit und atme die frische Luft Islands tief ein.
Fahrstrecke: Selfoss - Vik i Myrdal ca. 130 km (via Ringstraße 1)
Mysteriöse Welten: Vom schwarzen Sandstrand zum Flugzeugwrack
Vik, direkt am schwarzen Sandstrand - oft genug hast du davon gelesen, jetzt ist der Moment gekommen, um dich selbst davon zu überzeugen! Also rein in den Mietwagen und los zum Reynisfjara Beach! Nach nur wenigen Minuten Fahrt wird der Weg unter dir plötzlich schwarz - schwarz wie der Sand des Strandes direkt vor dir! Staunend beobachtest du die donnernden Wellen und die spritzende Gischt und versinkst in der einzigartigen Kulisse! Aber Achtung, lasse dich nicht von der sagenhaften Landschaft täuschen, die unvorhersehbaren “Sneaker Waves” können schnell zu gefährlichen Jägern werden! Bevor du jetzt gehst, wartet aber noch eine weitere Besonderheit auf dich: Halsanefshellir Cave. Schwarze, eckige Basaltsäulen ragen am Strand fast 15 Meter in die Höhe - Zeugen der gewaltigen Vulkangeschichte der Insel. Und in der Ferne siehst du schon die Halbinsel Dyrhólaey aus dem Wasser ragen! Neugierig wanderst du über die Steilklippen von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt und begegnest mit etwas Glück putzigen Puffins, während dich die raue Schönheit ganz für sich einnimmt! Langsam wird es dunkel. Vielleicht ist der Himmel klar und du wagst es, auf die Nordlichter zu hoffen? Einzigartig in Szene gesetzt werden sie auf jeden Fall vor dem Flugzeugwrack Sólheimasandur. Aber auch ohne Naturspektakel ist das mysteriöse Wrack in der einsamen Landschaft absolut einen Besuch wert!
Eine Eishöhle in einem Vulkan - das gibt’s wirklich? Oh ja, springe in den Super Jeep und fahre mit einem Guide und anderen Hobbyhöhlenforschern zu den sagenhaften Tiefen der Katla Volcano Ice Caves. Bahne dir deinen Weg durch die Eishöhlen und Gletscher mithilfe von Eispickel, Steigeisen und Co.! Worauf wartest du noch?
Fahrstrecke: Vik i Myrdal - Reynisfjara Beach - Dyrhólaey - Sólheimasandur ca. 80 km (via Ringstraße 1)
Kribbelt es schon im Fuß über dem Gaspedal? Heute geht’s möglicherweise zu deinem Lieblingsplatz. Ach, was - zu deinen Lieblingsplätzen! Auf deinem Weg nach Höfn macht der Nationalpark Skaftafell mit den typisch isländischen Gegensätzen auf sich aufmerksam. Ein ausgiebiges Wandernetz zieht sich durch die Ebenen aus Lavagestein und Flüssen, die den drei Gletscherzungen Skeiðarárjökull, Morsárjökull und Skaftafellsjökull entspringen. Spätestens, wenn du vor dem “Schwarzen Wasserfall” Svartifoss stehst, bleibt dir die Spucke weg. Warum er als “schwarz” betitelt wird? Schau dir die dunklen Basaltsäulen an, vor denen sich der Wasserfall in die Tiefe stürzt. Nur schwer kannst du dich von diesem Anblick lösen, doch Lieblingsplatz Nummer 2 wartet schon auf dich: Die Gletscherlagune Jökulsarlon. Das Brummen des Motors ebbt in einsamer Stille ab, vor dir leuchtend blaue Eisblöcke, die ohne Ziel, ohne Hast in Richtung Meer treiben. Vom Diamond Beach hast du bestimmt schon mal gehört. Woher der Name stammt? In der Ferne siehst du es plötzlich: Diamanten, angespült am verlassenen, schwarzen Sandstrand. Beim näheren Betrachten dann die Erkenntnis - hier liegen überall glasklare, glitzernde Eisblöcke verstreut. Enttäuschend? Nein, ganz und gar nicht!
Fahrstrecke:
Vik i Myrdal - Fosshótel Vatnajökull ca. 255 km (via Ringstraße 1 und Nationalstraße)
Ausgeschlafen? Na, dann kann es ja losgehen! Wie wäre es mit einem gemütlichen Frühstück mit Kleinstadt-Vibes in Höfn? Gut gestärkt kann dann dein Abenteuer zur Halbinsel Skokksnes starten. Steile, beinahe vertikale Hänge strecken sich 454 Meter hoch gen Himmel und formen die zwei unverwechselbaren Gipfel des Vestrahorns. Der schwarze Sandstrand, die Spiegelbilder der Lagune, die Schatten der Wolken, die an der Bergkette festzustecken scheinen - dir ist sofort klar, weshalb dieser abgeschiedene Ort auf die Liste der Must Sees Islands gehört! Und erinnert dich die Silouette des Vestrahorns nicht an etwas? Bestimmt liegt es dir auf der Zunge. Ein kleiner Tipp: Unter Einheimischen wird er auch “Batman Mountain” genannt. Auf dem Rückweg zieht es dich nochmal in die Bars und Restaurants Höfns. Bist du mutig genug, das Nationalgericht, fermentierten Hai, zu probieren?
Fahrtstrecke:
Fosshótel Vatnajökull - Vestrahorn ca. 35 km (via Nationalstraße)
Auf der Ringstraße ist der Weg das Ziel - heute entlang der Ostfjorde! Die Ringstraße führt dich weiter zu Orten voller großartiger Ausblicke. Abgesehen von ein paar Schafen am Wegesrand und wilden Rentierherden in der Ferne gibt es nur dich und die imposante Natur Islands. Lasse das Fenster deines Mietwagens herunter und sauge die salzige Meeresbrise tief in dich ein, während die schroffe Ostküste an dir vorbeizieht. Immer wieder legst du Fotopausen ein und verewigst dich und diese Landschaft auf deinem Handy. Hunger? Im Fischerdörfchen Djúpivogur kannst du zwischen kleinen Häuschen und der frischen Meeresluft einen Happen essen und nochmal tief durchatmen, bevor es auf die Zielgerade geht. In deinem Hotel wartet schon dein gemütliches Bett auf dich. Und dann heißt es: Góða Nótt!
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Fahrstrecke:
Fosshótel Vatnajökull - Fosshotel Eastfjords ca. 210 km (via Nationalstraße)
Dein optionales Unterkunfts-Upgrade:
Standard Zimmer inkl. Frühstück im Berjaya Iceland Hotels Herad **** (TrustYou Bewertung mit "Sehr gut”)
Tag 8
Verwunschene Wälder & geheimnisvolle Seemonster
Lavafelder, Berge und Gletscher, Seen, Wasserfälle und schwarze Strände - du hast beinahe alles gesehen, was du dir an Landschaft nur vorstellen kannst. Aber Island hat noch viel mehr zu bieten! Weiter Richtung Norden wird die Natur immer einsamer und plötzlich taucht vor dir das größte Waldgebiet der Insel, Hallormsstadaskogur, auf. Moment, Wälder sieht man auf Island doch so gut wie nie! Neugierig geworden? Lasse deinen Wagen auf dem Parkplatz zurück und mache dich auf zum zweitgrößten Wasserfall Islands: der Hengifoss! Mit insgesamt 5 Kilometern Wanderweg und 250 Höhenmetern ist dieses Abenteuer alle Anstrengungen wert. Und das ist noch nicht alles! Auf dem Weg nach oben wirst du von dem wunderschönen Litlanesfoss mit seinen Basaltfelsen überrascht, bis du plötzlich vor den unbändigen Wassermassen des Hengifoss und seinem kristallklarem Bergwasser stehst. Faszinierend! Übrigens: Dein Abstieg ist nicht weniger spektakulär. Mit Blick ins Tal und dem ruhigen See Lagarfjot zu deinen Füßen gibt es immer was zu gucken. Vielleicht siehst du ja auch den Kopf des sagenumwobenen Seemonster aus der ruhigen Oberfläche hervorbrechen? Das isländische Gegenstück zu Loch Ness wäre doch ein absoluter Schnappschuss! Die perfekte Kulisse für deinen letzten Stopp des Tages? Das hübsche Dorf Seyðisfjörður. Mit der untergehenden Sonne läufst du den dortigen "Regenbogen-Boulevard” entlang, direkt auf die kleine Kapelle zu. Könnte ein Tag traumhafter enden?
Fahrstrecke:
Fosshotel Eastfjords - Hallormsstadaskogur - Seyðisfjörður ca. 220 km (via Nationalstraße)
Dein optionales Unterkunfts-Upgrade:
Standard Zimmer inkl. Frühstück im Berjaya Iceland Hotels Herad **** (TrustYou Bewertung mit "Sehr gut”)
Tag 9
Streifzug am Diamond Circle
Heute streifst du den Diamond Circle, genauer gesagt den unteren Teilabschnitt. Eine Route voller Naturwunder, angeführt vom Dettifoss Wasserfall. Du meinst, Wasserfälle kennst du schon in- und auswendig? Nicht diesen hier! Ein Abstecher dorthin lohnt sich: Tosend und wild, auf 100 Meter Breite stürzt er sich dramatisch die Basaltklippe hinunter - so laut, dass du dein eigenes Wort kaum verstehen kannst. Während die Gischt dich umwirbelt, wird dir klar, warum er als der mächtigste Wasserfall Europas gilt. Als nächstes begibst du dich auf ein heißes Pflaster - und zwar ins Geothermalgebiet Hverir! Am Bergrücken des Námafjalls wartet eine dampfende, unwirkliche Welt aus blubbernden Schlammtöpfen und heißen Dampfwolken auf dich. Wanderwege führen dich durch die marsähnliche Landschaft, wo du über die blauen, weißen und schwefelgelben Ablagerungen staunst, die sich von den Dampfwolken auf dem orange-braunen Gestein abzeichnen.
Am berühmten See Myvatn begrüßt dich wieder blühendes Leben mit einer wunderbaren Aussicht, die du optional vom Hervafjall Vulkankrater aus genießen kannst (Wanderung zum Krater ca. 20 Minuten, Umrundung auf dem Kraterrand ca. 60 Minuten). Letzter Stopp: Godafoss, der Wasserfall der Götter! Ein hufeisenförmiger Wasserfall, der kurz vor deinem Tagesziel nochmal alle Register zieht. In Akureyri, der “Hauptstadt des Nordens”, angekommen, fällst du zufrieden in das Bett deines Hotels. Direkt am Fjord Eyjafjördur lässt es sich doch wunderbar schlafen!
Fahrstrecke: Fosshotel Eastfjords - Berjaya Iceland Hotels Akureyri ca. 300 km (via Ringstraße 1, optional Dettifoss + 65km via Straße 864)
Ein wenig Abwechslung der anderen Art gefällig? Dann passt es dir wahrscheinlich ganz gut, dass du heute mehr oder weniger ohne Plan dein Hotelzimmer verlässt. Vielleicht treibt es dich schon zum Sonnenaufgang in die Gassen Akureyris, wo du mit der aufgehenden Sonne von Café zu Café schlenderst, den Duft frisch gebackener Brötchen in der Nase und den Kopf voll mit den Erlebnissen der vergangenen Tage. Ist das alles wirklich passiert?. Immer wieder zieht es dich dabei zum tiefblauen Wasser? Dann spring in deinen Mietwagen oder gehe zu Fuß los und fahre oder laufe den beeindruckenden Fjord Eyjafjördur entlang. Der größte Fjord Islands ist ganze 60 Kilometer lang und 24 Kilometer breit. Was du von oben nicht siehst: In seinen Tiefen gibt es bis zu 45 Meter hohe “Weiße Raucher” - unterseeische Quellen, denen heißes Wasser entströmt! Noch ganz versunken in die raue Oberfläche der See, zuckst du beinahe zusammen, als etwas Riesiges seinen Kopf aus dem Wasser hebt und prustend wieder untertaucht. Ein Wal! Die größten Meeressäuger der Welt zählen den Fjord zu ihrem Lebensraum und bereiten dir Gänsehaut vor Glück. Bevor es zurück zum Hotel geht, solltest du unbedingt noch im botanischen Garten von Akureyri vorbeischauen. Wusstest du, dass Island beinahe 600 eigene Pflanzenarten hat, von denen 400 dort vertreten sind?
Raus aus den Federn - die Westküste wartet! Beim Verlassen von Akureyri wunderst du dich noch über die kleinen Herzchen, die während der Rotphase an den Ampeln aufleuchten und dann empfängt dich auch schon das imposante Öxnadalur Tal. Links und rechts der Straße ragen Berge in die Höhe, Folgen von Bergstürzen und nur ab und zu kommen dir Autos entgegen. Das Motto für diese Etappe: Einsamkeit, unbeschreibliche Natur und der Wunsch, die Zeit würde still stehen. Deine Route führt dich durch Skagafjördur, eines der bekanntesten Pferdezuchtgebiete Islands. Halte unterwegs die Augen auf! Entdeckst du die freilaufenden Islandpferde, die hier durch die Landschaft ziehen? Hier ist der Weg das Ziel! Sauge die Momente auf und genieße sie. Kurz bevor du Reykholt und deine Unterkunft erreichst, lege noch einen Stopp ein: Der erloschene Vulkan Grábrók lockt dich hinauf zu seinem Kraterrand und zeigt dir, wie die Lava vor 10.000 Jahren ihren Lauf durch das Tal genommen hat. Ein wenig zugig ist es allerdings schon hier oben - also ab zum Hotel, zum Glück ist es nicht mehr weit entfernt! Wer von der Natur Islands nicht genug bekommt, fährt hingegen noch ein Stückchen weiter zu den Wasserfällen Barnafoss und Hraunfossar, der sich über einem Lavafeld ausbreitet. Du hast das Steuer in der Hand - entscheide ganz nach deinen Wünschen.
Fahrstrecke: Berjaya Iceland Hotels Akureyri - Reykholt ca. 320 km (via Ringstraße 1)
Iceland in miniature: Zum Arrowhead Mountain auf Snaefellsnes
Die Klippen der Küste, tiefe Vulkankrater und der imposante Gletscher Snæfellsjökull - heute erlebst du die Halbinsel Snaefellsnes. Also weiter auf in den Westen! Mit den ersten Sonnenstrahlen düst du los. Berge und Fjorde prägen dein Roadtrip-Panorama, bis du deinen ersten Halt einlegst. Dein Gastgeber sind die Robben des Ytri-Tunga Strands, die auf Steinen liegen und dich aus der Ferne freundlich beobachten. Weiter südlich stürzt der Bjarnafoss 80 Meter in die Tiefe und ist von weiten Lavastein-Feldern umgeben, die dich zur einsamen Búdakirkja, the Black Church of Búdir, führen. Während du der Straße folgst, fällst du immer wieder ins Staunen: Von den Tiefen der engen Raudfeldsgjá Schlucht gelangst du zur Steinbrücke inmitten der rauen Klippen, wo Brandung gegen das standhafte Gestein peitscht. Nachdem du am Djúpalónssandur, auch Strand der schwarzen Perlen genannt, zwischen dunklen Felsen und Überresten eines Schiffwracks dem Meeresrauschen gelauscht hast, machst du halt an deiner letzten Station: Treppenstufen führen dich hinauf in die Höh' des Saxholl Kraters. Unglaublich ist die Aussicht, die dir geboten wird! Dein Blick bleibt am majestätischen Vulkangletscher Snæfellsjökull hängen, der die Halbinsel stolz dominiert. Der nächste Stopp ist beim Kirkjufell und wundere dich nicht: Bei dem Anblick des schmalen Berges werden wohl die ein oder anderen enthusiastischen Ausrufe ertönen. Schließlich kennen alle “Game of Thrones”-Fans diesen Berg als den “Arrowhead Mountain”. Das I-Tüpfelchen dieses traumhaft zugeschneiten Panoramas ist definitiv der rauschende Kirkjufellsfoss. Dann geht es Richtung Borgarnes wieder zum Hotel zurück.
Heute wird sich der Kreis um Island schließen - und die letzten Kilometer kostest du nochmal in vollen Zügen aus. Auf deinem Weg in die Hauptstadt hältst du in der schönen Hafenstadt Akranes. Mit ihrem Strand und den prächtigen alten Holzhäusern wickelt sie dich sofort um den Finger. Nach einer kleinen Stärkung im Café ist Reykjavik nur noch einen Steinwurf entfernt. Checke in dein Hotel ein und diese Stadt voller Menschen erst einmal auf dich wirken. Morgen beginnt dein Abenteuer in ihren Gassen!
Fahrstrecke: Reykholt - Reykjavik ca. 120km (via Akranes und Ringstraße 1)
Fahrstrecke optional: Reykjavik - Sky Lagoon - Reykjavik ca. 15 km (via Bústaðavegur)
Trotz dem nahezu gleichen Klang der beiden Worte, verbirgt sich ein jeweils ganz anderes Abenteuer dahinter - und du entscheidest, welches deins wird!
Entdeckungstour durch Reykjavik:
Wie wäre es zum Start deiner Erkundungen mit einer Aussicht wie aus “Der Herr der Ringe”? Kein Problem - die Aussichtsplattform auf der Hallgrímskirkja-Kirche hält locker mit. Oder doch lieber ein Spaziergang zum Hafen? Auf dem Weg bestaunst du die Harpa, die isländische Konzerthalle und weitere architektonische Meisterwerke. Für den kleinen Historiker in dir ist auch gesorgt: Im Museum “Perlan” lernst du nicht nur viel über die Geschichte Islands, sondern kannst sogar durch realitätsnahe Eishöhlen laufen und eine Nordlichter-Show im spektakulären Planetarium ansehen (optional, gegen Eintritt). Die Simulationen haben dich vom Hocker gehauen? Dann begib dich gleich in die nächste: In der FlyOverIceland Experience wird der Gurt angelegt und los geht’s (optional, gegen Eintritt)! Es geht mit Soundeffekten, passenden Gerüchen und realistischem Nebel durch die wilde, isländische Natur. Zurück in der Realität knurrt dein Magen. Dagegen sollte etwas getan werden! Wie wäre es mit den besten Hotdogs ganz Islands? Ein kleiner Tipp: „eina med öllu“, „eins mit allem“ ist der absolute Klassiker. Mit Remoulade, Senf, Ketchup, Röstzwiebeln und frischen Zwiebeln - so wird er am liebsten gegessen.
Halbinsel Reykjanes:
Als ersten Stopp solltest du dir die dampfend heißen Quellen um das Vulkansystem Krýsuvík nicht entgehen lassen. Auf Holzpfaden wandernd kannst du diesem Naturphänomen ganz nah kommen! Du hörst das laute Blubbern und Zischen, während sich der Boden in unzähligen Farbtönen vor dir erstreckt. Der Qualm türmt sich - wie dein Enthusiasmus - höher und höher. Wahnsinn! Danach geht es weiter: Es ist noch gar nicht lange her, da kursierte sein Name noch in den Medien, und jetzt kannst du ihn selbst besichtigen, den Vulkan Fagradalsfjall. Lavaströme haben die Oberfläche durchbrochen und ein feuriges Naturspektakel veranstaltet. Noch immer brodelt und kocht es unter der Erde. Du folgst den Wanderpfaden durch dieses Drachenland und bestaunst die Spuren, die die Lava im Gestein zurückgelassen hat. Folgst du deiner Route weiter Richtung Südwesten, kommst du zum äußersten Zipfel, wo sich die nächste nordische Naturgewalt präsentiert: Gunnuhver, das heißeste Hochtemperaturgebiet Islands! Die Temperaturen unter den Quellen betragen hier über 300 °C! Reykjanes hat noch mehr zu bieten: Ein Spaziergang von einem Kontinent zum nächsten gefällig? Richtig gehört! Die 18 m lange Brücke Brúin milli heimsálfa verbindet die Kontinentalplatten von Eurasien und Nordamerika miteinander - ein Phänomen der Plattenverschiebung!
Relaxing pur im heißen Wasser einer geothermischen Quelle? Da wo das Meer den Himmel berührt, bist du umhüllt von Dampfschwaden und dem leisen Plätschern des Wassers. Eine Extraportion Entspannung für Körper, Geist und Seele wartet auf dich in der Sky Lagoon (vorab buchbar). Du gleitest langsam in die Infinity-Lagune und willst am liebsten gar nicht mehr raus!
Fahrstrecke optional: Reykjavik - Krýsuvík - Vulkan Fagradalsfjall - Gunnuhver - Brúin milli heimsálfa - Reykjavik ca. 178 km (via Route 42, 41)
Sobald du die Augen aufschlägst, weißt du: Das war definitiv kein Traum! Kaum zu glauben, wie viele Naturwunder diese kleine Insel bereithält! Von Wasserfällen, Vulkankratern, Geysiren und Fjorden - alles war mit dabei. Einmal umrundet, schleicht sich Island als unvergessliche Erinnerung in das Herz all seiner Besucher ein. Und, hat es das auch bei dir geschafft? Ein bisschen Wehmut schwingt wohl doch mit, wenn der Mietwagen am Flughafen abgegeben werden muss. Denn dann heißt es schon: Auf Wiedersehen, Island! Zum Glück sieht man sich im Leben immer zweimal...
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