Beste Reisezeit
Vietnam kannst du das ganze Jahr bereisen – aber jede Region hat ihr eigenes Klima. Wer landesweit bestes Wetter sucht, reist zwischen Februar und April.

Vietnam zieht dich sofort in seinen Bann. Es ist laut, bunt, lebendig – und dabei unfassbar schön. Alles passiert gleichzeitig: In Hanoi röhren Mopeds durch enge Gassen, zwischen Kolonialbauten und dampfenden Pho-Töpfen. Kein Stillstand, nur Energie. Und plötzlich: Stille. In der Halong Bucht spiegeln sich Felsen im smaragdgrünen Wasser, eine Dschunke gleitet vorbei, Wind auf der Haut, Salz in der Luft. Nicht weit entfernt zieht dich die trockene Halong Bucht in eine ganz andere Welt – Flüsse, die die goldenen Felder durchziehen, Berge wie gemalt. In Hoi An schimmern abends tausend Laternen, das Licht tanzt auf dem Fluss, alles wirkt nah, greifbar, echt. Der Süden pulsiert noch lauter: Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein Rausch aus Streetfood, Geschichte und Neonlicht. Und im Mekong-Delta fließt das Leben zwischen Palmen, schwimmenden Märkten und Holzbooten, die sich durch ein endloses Grün schieben. Vietnam? Spürst du – überall.
Vietnam kannst du das ganze Jahr bereisen – aber jede Region hat ihr eigenes Klima. Wer landesweit bestes Wetter sucht, reist zwischen Februar und April.
Der vietnamesische Dong (VND) ist die offizielle Währung des Landes.
Ein Direktflug nach Vietnam dauert etwa 12 Stunden – je nach Verbindung meist nach Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt.
Die Amtssprache ist Vietnamesisch. In den großen Städten und Touristengebieten kannst du dich auch gut auf Englisch verständigen.
Vietnam steckt voller Highlights – aber diese Sehenswürdigkeiten gehören ganz klar auf deine Bucketlist.
In Hanoi schlägt das Herz Vietnams im Sekundentakt. Alte Tempel und Kolonialvillen teilen sich die Straße mit hupenden Mopeds, Straßenküchen und Caféhockern. Du schlürfst Pho, und schaust dem Chaos beim Tanzen zu. Nur einen Katzensprung entfernt bricht die Halong Bucht auf – ein Naturwunder mit Karstfelsen, die wie Drachenrücken aus dem Wasser ragen. Eine einzigartige Welt aus Stille und Stein. Du gleitest auf einer Dschunke durch stille Buchten, der Himmel färbt sich rosa, alles steht still. Halong ist kein Ort – es ist ein Moment, den du nie vergisst.
Ninh Binh fühlt sich an wie ein Traum in Zeitlupe. Statt Wellen: sattgrüne Reisfelder, stille Flüsse, schroffe Felsen im Dunst. Hier rudern Locals durch enge Höhlen, zwischen Wasserbüffeln und Tempeln in den Bergen. Vom Aussichtspunkt Mua Cave reicht der Blick bis ins Unendliche – mit jeder Stufe wird die Aussicht dramatischer. Die trockene Halong Bucht ist genauso eindrucksvoll wie ihre Schwester an der Küste – nur eben anders. Still, weit, ursprünglich. Perfekt für alle, die tief eintauchen wollen.
Hue ist Vietnams kaiserliches Erbe – Zitadellen, Pagoden, Palastmauern, Geschichten in jedem Stein. Du spürst die Geschichte, während Boote den Parfümfluss kreuzen und Mönche durch Tempelhöfe schreiten. Hoi An empfängt dich mit Farben, Licht und Gerüchen – eine Altstadt wie aus einer anderen Zeit. Tagsüber bummelst du durch Gassen voller Schneidereien und Streetfood. Und wenn die Sonne untergeht, wird jeder Winkel zur Bühne für ein kleines Lichterfest. Huế und Hoi An erzählen von früher, aber fühlen sich total lebendig an. Kultur, Stil, Seele – alles auf engem Raum.
Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein urbaner Overload – schrille Geräusche, grelles Licht, nonstop Bewegung. Französische Kolonialbauten treffen auf gläserne Hochhäuser, Streetlife pulsiert rund um die Uhr. In Can Tho dagegen ticken die Uhren langsamer. Boote schaukeln zwischen Palmen, Händler verkaufen Mangos direkt vom Wasser aus. Das Mekong-Delta zeigt Vietnam von einer anderen Seite: ruhiger, aber nicht weniger intensiv. Morgens treibt der Nebel über die Kanäle, während der Tag langsam erwacht. Der perfekte Abschluss? Ein Beachstay auf Phu Quoc – Sonne, Sand und Slow Mode inklusive.
Sapa liegt hoch oben im Norden – und manchmal auch über den Wolken. Morgens hängen Nebelschwaden in den Reisterrassen, Wasserbüffel trotten durchs Dorf. In den Ba Na Hills bei Da Nang erwartet dich ein surreales Bild: goldene Brücke, getragen von riesigen Händen, über dem Dschungel. Die Seilbahn schwebt durch grüne Hügel wie aus einem Fantasyfilm. Noch spektakulärer: der Hai Van Pass. Die Küstenstraße schlängelt sich durch sattes Dschungelgrün, mit Blick aufs offene Meer, während Nebel über den Asphalt zieht.