3,2,1... Der Shinkansen fährt an und schon beginnt dein Abenteuer. Nächster Halt: Japan! Quer durchs Land bringt dich der Hochgeschwindigkeitszug von Metropole zu Heiligtum und zeigt dir ein Land, wie kein anderes: In Tokyo wechselst du mit 15.000 Menschen gleichzeitig die Straßenseite und findest dich zwischen flackernden Neonlichtern wieder, während in Kyoto und Kanazawa die typischen Chochin-Laternen die Geisha- und Samurai-Viertel erhellen. Und was knabbert da eigentlich an deinem Rucksack? Neugierig gehen die zahmen Rehe Miyajimas auf Tuchfühlung, doch du hast nur Augen für das rote Tor, das förmlich auf dem Wasser schwebt. Schreine, Bambuswälder, unwirkliche Burgen - alles wird von der Bucket-List gestrichen. Doch niemanden zieht es "off the beaten path" - außer dich: Der heilige Berg Koyasan empfängt dich und die Mönche nehmen dich in ihre Mitte. Eine Nacht zwischen Tempelgesängen, Morgenzeremonien und der mystischen Atmosphäre zwischen moosbedeckten Steinfiguren. Klingt unwirklich? Dann lass es wahr werden!
Erlebnisse
Einzigartig: Tokyos bunte Kontraste
Unser Beitrag: Back to Nature
Zu Gast auf der Schreininsel Miyajima
Mystische Stille im Tempelgarten
Himeji: Die schönste Burg Japans
Arashiyama: Ein Wald aus Bambus!
In Erinnerung: A-Bomb-Dome
Kyotos Gassen: Von Geisha bis Sakura
Fotomotiv: Burg von Hiroshima
Vielseitig: Japanisches Streetfood!
Einzigartig: Tokyos bunte Kontraste
Unser Beitrag: Back to Nature
Zu Gast auf der Schreininsel Miyajima
Reiseverlauf
Tag 1
Der aufgehenden Sonne entgegen!
Endlich ist es so weit - du stehst am Flughafen und dein Nachtflug ins Abenteuer beginnt! Einmal die Augen schließen, dann siehst du schon die aufgehende Sonne, wie sie den Weg nach Japan weist. Leuchtet sie etwa rot am Horizont? Dann fliegst du gerade der wahrgewordenen Flagge deines Ziellandes entgegen. Passend und wunderschön - so läutet man eine Japan-Reise ein!
Tag 2
In der größten Stadt der Welt: Tokyo!
Je nach Ankunftszeit deines Fluges bricht entweder die Mittagszeit oder der Vormittag in Japan an und damit auch deine ersten Stunden im Abenteuer. Fremd, neuartig, aufregend - schnell tauschst du am Flughafen deinen Voucher gegen den Japan Rail Pass ein, danach geht’s auf eigene Faust mit dem Zug zum Hotel. Mit seinen 38 Millionen Einwohnern ist Tokyo das Schwergewicht unter den Megametropolen der Welt. Viele Einwohner, viele Highlights, viele To Dos - But where to start? Verschaffe dir nach deiner Ankunft erstmal einen Überblick bei einem Abstecher zum Observation Deck des Tokyo Government Metropolitan Buildings. 200 Meter über dem Trubel der Straßen erstreckt sich zu deinen Füßen das endlose Häusermeer Tokyos in allen Himmelsrichtungen. Mit etwas Glück siehst du am Horizont sogar das eindrucksvolle Wahrzeichen des Landes: den Fuji-San! Lass den Tag auf japanische Art ausklingen und stoße in einem der zahllosen Izakayas auf ein unvergessliches Abenteuer an.
Tokyos viele Gesichter: Zwischen Neonlicht & Shinto-Schrein
Wie groß Tokyo tatsächlich ist, kann man kaum begreifen - kein Wunder, dass die Stadt nur so gespickt ist mit Sehenswürdigkeiten! Einzigartig und Schauplatz vieler Filme ist die größte Kreuzung der Welt, die du nach kurzer Fahrt in Shibuya entdeckst. “Nicht stehen bleiben” heißt die Devise und schon hast du mit bis zu 15.000 anderen Menschen die Straßenseite gewechselt. Umzingelt von Hochhäusern, an denen übergroße Werbeanzeigen flackern, bist du mittendrin im modernen Japan. Davon bekommst du nicht genug? Wandere weiter bis nach Harajuku, wo dich die volle Ladung der schrillen japanischen Popkultur erwartet. Aber keine Sorge, auf Reizüberflutung folgt spirituelle Ruhe - Gegensätze, die so typisch sind für Tokyo. Direkt neben dem grünen Yoyogi Park wirft dich der Anblick des Meiji-Schreins zurück ins traditionelle Japan. Genieße den strahlenden Sonnenschein, bis du kurze Zeit später im Neonlicht durch Shinjuku spazierst. Das berühmte Unterhaltungs- und Ausgehviertel verleitet nur zu gerne zu Shopping-Feldzügen und zieht dich nach Sonnenuntergang in die kleinen Gassen Golden Gai oder Omoide Yokocho. Ein Restaurant folgt auf’s nächste, zwischendrin eine Vielzahl an Bars mit den traditionellen Holzverkleidungen. Yakitori, Sake und das ein oder andere Bier begleiten dich bis in die Nacht hinein. Kanpai!
Du willst die Highlights der schillernden City direkt aus der Nähe betrachten? Folge deinem persönlichen Guide durch Tokyo und lausche der Geschichte der Stadt (vorab buchbar). Eine Reise durch Kultur, Geschichte und Tradition trifft auf wolkenverhangene Skyscraper und Manga Cafés. Klingt gut? Dann schnüre deine Schuhe fest zu und los geht’s!
Keine Lust auf eine Sightseeing-Tour zu Fuß? Dann schwing dich aufs Rad und trete ordentlich in die Pedalen! Mit einem klassischen “Mamachari”-Bike gehts durch die lokalen Viertel der City (vorab buchbar). Zusammen mit einem Guide und anderen Fahrradfreunden lernt ihr Tokyo von einer anderen Seite kennen! Zwischendurch warten ein paar japanische Köstlichkeiten am Straßenrand auf dich - klingt gut? Ist es!
Früh am Morgen heißt es: Willkommen in der Küche Japans! Der Tsukiji Fischmarkt ist der größte in ganz Japan - auch wenn die berühmten Thunfisch-Auktionen nach Toyosu umgezogen sind, befinden sich seine äußeren Bereiche mit den alten Großmarkthallen nach wie vor in Ginza. Frischer Fisch zum Frühstück - in Japan ein Highlight, das du in den 400 verschiedenen Restaurants im Überfluss findest! Wie wäre es also mit einer Portion Sushi zum Start in den Tag? Lege einen Verdauungsspaziergang am Kaiserpalast ein und verliere dich in der grünen Oase, bevor du in den ältesten Teil der Stadt eintauchst: In Asakusa strömt dir der Geruch von Räucherstäbchen entgegen, der Kannon Tempel, auch Senso-ji genannt, zieht dich in seinen Bann. Unweit entfernt thront das Wahrzeichen Tokyos am Horizont, das dritthöchste Gebäude der Welt und prägend für die City-Skyline. Vorbei an den vielen Geschäften und Restaurants des Fernsehturms wagst du dich auf die Aussichtsplattformen des Sky Tree (optional, zahlbar vor Ort). Die schiere Häuserflut der Stadt bringt dich zum Staunen, die Abendsonne taucht die Hochhäuser von Nihonbashi in leuchtende Orangetöne. Ein Sundowner der besonderen Art, den du dir nicht entgehen lassen solltest!
Höhe war schon immer dein Ding? Auf einer ganztägigen Tour zum Mount Fuji verschlägt dir der Anblick des Berges förmlich den Atem! Mit einer Gruppe anderer Abenteurer hörst du deinem Guide zu und bist völlig beeindruckt von den Highlights um dich herum (vorab buchbar). Wo sollst du nur zuerst hinsehen? Packe auf jeden Fall deine Kamera aus, hier jagt ein Fotospot den nächsten!
Der Kawaguchi-ko-See, der Maple Corridor und der Mount Fuji standen alle auf deiner Bucketlist? Perfekt! Mit deinem persönlichen Guide geht’s vorbei an allen drei Highlights (vorab buchbar). Der See leuchtet dir förmlich entgegen und du möchtest gar nicht mehr wegsehen - aber da wartet noch so viel mehr auf dich! Am Ende des Tages machst du: Check, check & check!
Omotenashi: Gastfreundschaft von Cosplay Cafes zu Konbinis
Ohayou! Guten Morgen! Heute spazierst du mitten ins Herz der japanischen Unterhaltungsindustrie: Die Electric Town Akihabara! Du dachtest, Shinjuku sei bunt? Warte erst, bis du den Neon-Dschungel Akihabaras siehst, wo die Häuserschluchten in den Farben tausender Leuchtreklamen erstrahlen. Von Cosplay Cafes, Manga Shops und Videospielhallen zu Elektronikhändlern - hier finden Liebhaber japanischer Popkultur alles, was das Otaku-Herz höher schlagen lässt. Nach so viel Aufregung wird es Zeit für eine Stärkung. Ob Tempura, Udon, Yakitori, Ramen oder Sushi - Japan ist berühmt für seine kulinarische Vielfalt. In Tokyo musst du nie lange nach dem nächsten Restaurant oder Imbiss suchen. Du trittst durch die Eingangstür und schon wirst du von einem herzlichen "Irasshaimase!" - Willkommen! - begrüßt. Du spürst sofort, weshalb Japan in der ganzen Welt für seine Gastfreundschaft, sein Omotenashi, bekannt ist. Genieße eine der zahllosen Köstlichkeiten der japanischen Küche, bevor es weiter zum nächsten Hauptstadt Highlight geht. Du willst lieber einen kleinen Snack? Kein Problem! Ein kurzer Schritt in einen der über 7000 “Konbinis” - oder Convenience Stores - der Hauptstadt und du bist umgeben von Sushi To-Go, Sandwiches, japanischen Süßigkeiten und einer Flut erfrischender Getränke. Itadakimasu! Guten Appetit!
Kaputte Dinge sollten eine zweite Chance bekommen - das siehst du auch so? Die Kunst des Kintsugi wird in Japan gelebt! Ein Lehrer zeigt dir und einer Kleingruppe, wie alter Töpferware neues Leben eingehaucht wird (vorab buchbar). Und das Beste? Am Ende des Workshops darfst du dein repariertes Kunstwerk mit nach Hause nehmen - die perfekte Erinnerung!
Du liebst den Geruch von frischem Fisch? Zusammen mit einem Guide und anderen Entdeckern geht es über den berühmten Fischmarkt Tsukiji (vorab buchbar). Aber nicht nur der Fischmarkt mit all seinen Spezialitäten bleibt unentdeckt. Ein buddhistischer Tempel ragt vor dir auf und du kannst es nicht erwarten einen Fuß vor den anderen zu setzen. Mach dich gefasst auf Kultur und Tradition in Tokyo!
Sumo-Ringer aus nächster Nähe beim Training beobachten, kannst du dir nicht vorstellen? Dein Guide überzeugt dich und andere Interessierte vom Gegenteil! Du stehst direkt vor ihnen, nur wenige Zentimeter trennen dich von einem professionellen Sumo-Ringer und du erlebst hautnah einen Trainingskampf mit - ein Foto? Na klar, nach dem Training hast du die Chance auf einen kurzen Plausch mit den Ringern.
Lebewohl, trubeliges Tokyo! Es wird Zeit für deine erste Langstreckenfahrt mit dem Shinkansen nach Kanazawa. Auf dem Weg dorthin winkst du nochmal dem Mt. Fuji zu, der an deinem Fenster vorbeizieht, und schon findest du dich zwischen den japanischen Alpen und dem japanischen Meer wieder. Kanazawa liegt "off the beaten path" - schon die Begrüßung fällt außergewöhnlich aus: Am Bahnhof empfängt dich ein großes, in sich verschlungenes Holztor, das imposant den Eingang zur Stadt markiert. Was dich hier alles erwartet? Eine ganze Menge Geschichte - so viel steht fest! Entdecke die alten Viertel der Geishas, wie zum Beispiel im Higashi Chaya, oder wandele im Nagamachi Viertel auf den Pfaden der alten Samurai. Die Kanazawa Burg liegt in direkter Nachbarschaft, hier haben früher die Samurai und ihre Familien gelebt. Finde Ruhe in einem der schönsten Gärten Japans, dem Kenrokuen Garten und sehe mit eigenen Augen, wie Pagoden, Bäume und Pflanzen das Sinnbild von Perfektion erlangen. Du willst mehr davon? Statte dem Garten Gyokusen-Inmaru einen Besuch ab und nimm an einer Tee-Zeremonie teil (optional, gg. Gebühr vor Ort)! Der grüne Matcha-Tee ist ein Muss auf jeder Japanreise. Falls du dich abends in deinem Hotel fragst, weshalb du einfach nicht müde wirst: Der Tee ist bekannt für seine belebende Wirkung, was wohl nicht zuletzt an seinem Koffeingehalt liegen mag.
Du bist neugierig auf die Geschichte der Samurai? Mit einem Guide und anderen Geschichtsfans, läufst du durch das nächtliche Kanazawa (vorab buchbar) und saugst jedes Detail ein, was du über die Kultur und Tradition der Samurai hörst und siehst. Mit strahlenden Augen hörst du zu, wie Geschichte wieder lebendig wird - so macht Storytelling Spaß!
Würfel die Buchstaben Tokyos durcheinander und heraus kommt das Ziel deiner heutigen Reise: Kyoto! Nach der aufregenden Zugfahrt und dem Einchecken in deine Unterkunft ist es Zeit, den Magen zu füllen. Dann ab zum Nishiki Markt, dem Highlight aller Foodies, der mit allerlei Streetfood auftrumpft und mit seinen leckeren Souvenirs einiges an Platz im Reisekoffer reserviert. Beim Verdauungsspaziergang durch die ehemalige Hauptstadt Japans kannst du in aller Ruhe die unvergleichliche Atmosphäre aufsaugen! Einen weitere kulinarischen Tipp wollen wir dir nicht vorenthalten: Westlich des Kamo Flusses, in der kleinen Pontocho Gasse, erwacht das traditionelle Kyoto in den Abendstunden wieder zum Leben. In den typischen Holzgebäuden lässt sich in den zahlreichen Bars und Restaurants für jeden Geschmack etwas finden.
Die letzte Nacht war lang und du könntest jetzt ein wenig Ruhe vertragen, bevor du in die trubeligen Gassen Kyotos abtauchst? Dann schlendere unter dem Blätterdach der Kirschbäume durch den Maruyama-Park und genieße zum richtigen Zeitpunkt die Pracht ihrer Blüten. Laufe aber keineswegs einfach umher, sondern steuere den Philosophenweg an, der dich an einem kleinen Kanal, gesäumt von den rosafarbenen Bäumen, entlangführt. Eine Kulisse wie aus einem Märchen! Fantastisch geht es weiter. Bei der Erkundung der Yokai Street fallen dir die Figuren auf, die vor jedem Geschäft stehen. Die sogenannten Yokai Monster sind Fabelwesen, die die Tradition und Geschichte der Straße aufrechterhalten. Laut einer Sage entstanden sie aus den Werkzeugen einer Säuberung in der Koho-Zeit. Es heißt, Werkzeuge würden nach 100 Jahren zum Leben erwachen und zu Monstern werden, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt wurden. Ein bisschen gruselig oder? Stöbere durch die Läden und mache dich auf die Suche nach dem außergewöhnlichsten Mitbringsel überhaupt. Vielleicht eine Yokai-Maske oder andere geisterhafte Souvenirs…
Kyoto hautnah erleben? Mach dich bereit für deinen halbtägigen Walk mit deinem Guide durch die lebendige City (vorab buchbar). Dein Kopf schwingt nach links, nach rechts, alles erregt deine Aufmerksamkeit - so hast du dir Kyoto vorgestellt! Und die Insidertipps nimmst du dankend an - hier nochmal ein Foto, perfekt. Weiter geht’s!
Beste Aussicht zum Sonnenuntergang & den Geishas auf der Spur
Auf ins wahr gewordene Postkartenmotiv! Oder zum Insta-Spot, der als Schrein aller Schreine rot leuchtet - dem Fushimi Inari! Eine ganz besondere Atmosphäre macht sich breit, wenn du durch die Tunnel der roten Torii läufst. Überall erspähst du kleine Fuchsstatuen - die Fuchsboten der Gottheit Inari - die dich zu beobachten scheinen. Wandere doch noch den Berg Inari bis zur Aussichtsebene Yotsutsuji hoch, ehe du wieder in die engen Gassen eintauchst. Hier hält der Kiyomizu-dera Tempel mit seiner großen Kulisse aus Pagoden und Tempelhallen die beste Bühne für den heutigen Sonnenuntergang bereit. Erhellen nun die kleinen Cochin Laternen die Straßen Kyotos? Dann ist es Zeit, durch die gewundenen und lebendigen Gassen der Bezirke Higashiyama und Gion zu schlendern - der Ort, an dem der Geist Kyotos in aller Klarheit zu spüren ist. Läuft dort hinten tatsächlich eine Geisha? Oder ist es eine Maiko, eine Geisha-Schülerin? Fast schon surreal erscheint dir diese Stadt - und du liebst es!
Kochen ist deine Lieblingsbeschäftigung? Perfekt, schwing den Kochlöffel bei einem traditionellen japanischen Kochkurs (vorab buchbar). Ein Koch zeigt dir und anderen Feinschmeckern, wie eine richtige Bentō-Box gezaubert wird. Und das Beste? Neben Tipps und Tricks für das perfekte Sushi, darfst du am Ende des Kurses dein Werk probieren. Lass es dir schmecken!
Die letzte Nacht ging noch lang, zu gerne verirrt man sich in den engen Gassen Kyotos. Doch was hat der Westen der Stadt noch alles zu bieten? Arashiyama hält eine Überraschung bereit, für die sich das frühe Aufstehen lohnt: Den berühmten Bambuswald! Endlose Pfade aus schwankend grünen Zweigen, durch die das Sonnenlicht sanft durchschimmert, das Geräusch von Laub, das in einer leichten Brise raschelt. Viele Besucher beschreiben diesen Moment als ruhig und traumhaft - genieße ihn und sauge die Atmosphäre auf. Dein Spaziergang bringt dich fast unweigerlich zur nächsten Attraktion Arashiyamas, dem Tenryuji Tempel (gg. Gebühr vor Ort), der zu den wichtigsten Zen-Tempeln der Stadt gehört. Der traditionelle japanische Garten schmiegt sich perfekt an den angrenzenden Bergen an, die Hallen sprühen den Charme vergangener Zeiten aus. Du hast deinen Zen-Moment gefunden? Dann lasse dich auf deinem zweiten Tagespunkt ins Staunen versetzen: Der Kinkakuji Tempel hebt sich wortwörtlicher als “Goldener Pavillon” von allen Tempeln ab, die du bislang gesehen hast. Tatsächlich sind die oberen Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen. Zieht es dich eher abseits von Besuchermassen? Dann schaust du beim abgelegenen silbernen Pavillon “Ginkakuji” vorbei.
Die Chance auf mehrere Highlights ist zum Greifen nah? Nicht zögern! Zusammen mit einem Guide und anderen Kyoto-Entdeckern, geht’s Richtung Arashiyama (vorab buchbar). Du läufst langsam durch den Bamboo Grove, drehst dich im Kreis und verzaubert! Aber nicht stehen bleiben - mit deiner Gruppe geht es weiter und weiter, raubt dir gerade noch der Okochi Sanso Garden den Atem, stehst du plötzlich mitten im Affenpark!
Hiroshima mit Zwischenstopp: Weiße Schönheit Himeji
Dein Herz ist noch irgendwo in den Gassen Kyotos zu finden? Keine Sorge, mit deinem heutigen Tagesprogramm verliebst du dich aufs neue Hals über Kopf! Es geht rein in den Shinkansen und auf direktem Wege zur Himeji Burg. Auf sechs Stockwerken türmt sich die Burg des weißen Reihers eindrucksvoll auf, mit den typisch geschwungenen Dächern, umgeben von wunderschönen Kirschbäumen. Du schlüpfst aus deinen Schuhen und wanderst durch die Etagen, wie es einst Prinzessin Senhime getan hat. Oben angekommen wirst du mit einem weiten Blick über die gesamte Stadt Himeji belohnt. Lockt es dich noch in den angrenzenden japanischen Garten oder knurrt dir der Magen? Lege vor deiner Weiterfahrt noch einen Stopp im Restaurant Menme (めんめ) ein und probiere die selbstgemachten Udon Nudeln: Kräftig Schlürfen ist ausdrücklich erlaubt! Springe noch einmal in den Shinkansen und schon bist du in Hiroshima. Bist du heute früh aufgebrochen, hast du noch Zeit, der berühmten, aber tragischen Geschichte der Stadt zu gedenken. Im Friedenspark mit angrenzendem Museum und mit der Atombombenkuppel wird an die Folgen des Atombombenabwurfs 1945 erinnert. Lasse den Abend noch beim Spaziergang um die Hiroshima-Burg ausklingen, ehe du in deiner Unterkunft die vielen Ereignisse des Tages auf dich wirken lässt.
Rot leuchtend auf dem Wasser: Schrein-Insel Miyajima
Was hast du vor Augen, wenn du an Japan denkst? Ganz sicher das rot leuchtende Torii Gate von Miyajima, wie es förmlich über dem Wasser schwebt! Dein heutiges Tagesziel lockt dich früh aus dem Bett und schon findest du dich auf deiner Fähre nach Miyajima wieder (im Japan Rail Pass enthalten). Das Tor vor dem Itsukushima Schrein ist ein Highlight mit zwei Gesichtern: Nur bei Flut ist es mit Wasser umspült, bei Ebbe kannst du sogar ganz nah heran und auf Tuchfühlung gehen! Apropos Tuchfühlung - stelle dich vor Ort auch auf wilde, aber sehr zutrauliche Rehe ein. Vom Wasser in die Höh' geht es mit der Seilbahn (optional, gg. Gebühr vor Ort) über die Baumwipfel dichter Ahornbäume zum Shishiiwa Aussichtspunkt: Der weite Blick auf die benachbarten Inseln und das rote Torii ist einmalig! Der Gipfel des Mt. Misen strahlt für dich Abenteuer pur aus? Euch trennen nur knappe 30 Minuten! Ein gut ausgeschilderter Weg führt dich über teilweise steile, aber sichere Passagen zum höchsten Punkt der Insel. Auf dem Weg gibt's sogar noch die kleineren Tempel Misen Hondo und Reikado zu bestaunen. Falls du vom Wandern nicht genug bekommst, bringt dich der Daisho-In Wanderpfad in 1,5 Stunden wieder sicher hinein ins Tal, bis du direkt vor dem gleichnamigen Tempel stehst. Fülle in der Omotesando Straße deine Reserven wieder auf und probiere von dem berühmten Momiji Manju - eine Art Buchweizen-Reis-Kuchen, gefüllt mit roter Bohnenpaste. Die vielen Streetfood-Stände lassen hier keine Wünsche offen! Schlendere noch entlang der fünfstöckigen Senjokaku Pagode, atme die frische Luft tief ein und beobachte die letzten Sonnenstrahlen, wie sie das Torii Gate in leuchtende Farben tauchen. Ein Anblick, der dir noch während der Fährüberfahrt zurück nach Hiroshima Gänsehaut verleiht!
Nach deinem Tag in Himeji ist Hiroshima selbst gestern etwas zu kurz gekommen? Gut, dass du heute noch einen ganzen Tag in der Stadt hast und die Must Sees in aller Ruhe erkunden kannst. Wenn du noch nicht da warst, dann gehören der Friedenspark, der A-Bomb-Dome und die Hiroshima Burg auf jeden Fall auf deine Liste! Aber auch die ehrfürchtige Atmosphäre des Kinder-Friedensmomuments und der Flamme des Friedens solltest du dir nicht entgehen lassen! Hinter jedem Denkmal steht eine unfassbare Geschichte, die tief mit Hiroshimas Schicksal verwoben ist. Die Statue des Mädchens mit dem Origami-Kranich erinnert an ein Kind, das 1000 Papierkraniche faltete, um einer Sage nach einen Wunsch frei zu haben. Sie sind bis heute ein Symbol des Friedens und der Hoffnung, ebenso wie die Flamme, die seit 1964 brennt und erst erlöschen soll, wenn alle Atomwaffen auf der Erde zerstört wurden. Du brauchst was, um dich aufzuheitern? Dann genieße die Schönheit des Shukkei-en Gartens, beobachte Schildkröten und schlage dir danach den Bauch mit Okonomiyaki voll. Das typisch japanische Gericht ist in Hiroshima berühmt und somit fast überall zu finden. Lass es dir schmecken!
Was ist denn das noch für ein Zettel in deiner Tasche? Dein Ticket für dein ganz persönliches Japan-Highlight: Auf nach Koyasan! Dein “Kansai Thru Pass” öffnet dir alle Türen ab Osaka vom Zug, zur Standseilbahn bis hin zu den Bussen auf Mount Koya (inklusive). In genau dieser Reihenfolge fährst du auf 800 Meter Höhe in die heilige Bergregion Koyasan. Die Luft wird immer klarer, die Atmosphäre immer gedämpfter - 117 Tempel und die Gastfreundschaft buddhistischer Mönche heißen dich willkommen. Und das sogar wortwörtlich: In deiner Shukubo-Tempelunterkunft erlebst du den Mönchs-Alltag hautnah. Die typischen Tatami Reisstroh-Matten kleiden den Boden aus, dein Futon-Bett wird zur gegebenen Abendstunde ausgebreitet. Doch bevor es so weit ist, erkundest du noch das Dorf der wartenden Seelen, eingehüllt im mystischen Zedernwald. Ein Weg führt dich an mehr als 200.000 bemoosten Grabsteinen und Gedenkstätten entlang - der Okunoin-Friedhof gehört zu den eindrucksvollsten und gleichzeitig unwirklichsten Orten, die du je sehen wirst! Mit mächtig Gänsehaut geht es zurück zu deiner Tempelherberge. Doch nanu? Wer klopft da? Ein Mönch, mit Tabletts voller Speisen, bunt und traditionell: Shojin-ryori - die vegane Küche der Mönche wird auch dir serviert, in mehreren Schälchen erwarten dich kleine Überraschungen. Ein kleiner Spaziergang noch, dann beginnt deine Nacht im typischen Futon-Bett. Schöne Träume!
Früh morgens klingelt der Wecker - in Form von immer lauter werdenden Gebetsliedern. Neugierig schlüpfst du in deine Hausschuhe, wandelst durch die Gänge und dann siehst du es: Die Mönche deiner Tempelunterkunft brechen auf zur Morgenzeremonie und du bist mittendrin. Du lauschst den Gebeten, dem Singsang, dieser Stille zwischen den Worten und schon beginnt ein neuer Tag in Koyasan. Ein Mönch verstaut dein Futon-Bett und ein traditionelles Frühstück (vegan) breitet sich vor dir aus. Mit den Mönchen werden noch Tipps ausgetauscht, was du noch vor deiner Abreise gesehen haben solltest: Der Haupttempel Kongobuji wird dir mit dem größten Steingarten Japans und den edel bemalten Schiebetüren ganz sicher imponieren (ermäßigter Eintritt gg. Gebühr vor Ort). Und die Hauptpagode Konpon Daito liegt erhaben zwischen wunderschönen Pinien- und Zedernwäldern. Nur widerwillig verabschiedest du dich von Koyasan, Bus und Standseilbahn bringen dich dem Stadtleben wieder näher. Eine ganz eigene Welt verschwindet wieder hinter den Nebelvorhängen der Berge und vor dir pulsiert das Leben: Osaka ist der letzte Halt deiner Reise. Du lässt dich in das weiche Hotelbett fallen und fragst dich - war das alles nur ein Traum?
In deinem Koffer ist noch Platz? Dann ist Osaka die perfekte Möglichkeit, um Souvenirs zu shoppen. Schau mal im Bezirk Shinsaibashi vorbei, denn hier kannst du ganz sicher deine Reisetasche füllen. Hoch hinaus geht es stattdessen im Umeda Sky Building (optional, Eintritt gg. Gebühr vor Ort), wo dich ein kleiner Großstadt-Dschungel erwartet. Die Floating Gardens werden ihrem Namen mehr als gerecht, denn sie schweben zwischen zwei Hochhäusern direkt über der Stadt. Für dich gehört die Erkundung des Nachtlebens zu einer City-Tour dazu? Dotonbori ist bekannt dafür, das beste der Stadt für alle Nachtschwärmer bereitzuhalten. Noch dazu versetzen dich die Leuchtschilder und Restaurant-Reklamen geradezu in einen Wahn der Aufmerksamkeit - größer, bunter, ungewöhnlicher ist hier das Motto, um Kunden anzulocken. Unmöglich kannst du alles fotografieren! Der Spiderman auf der Jakobsmuschel muss dann aber doch auf ein Bild. Du verbringst deinen Abend lieber zwischen Musik und Vintage-Teilen? Dann findest du im Amerika-mura genau das, was du suchst. Gönne dir einen Drink in einer Szene-Kneipe und winke auf dem Weg zurück ins Hotel der Freiheitsstatue, die über den Dächern thront. Danach kannst du dich gemütlich ins Bett fallen lassen. Gute Nacht!
Du bist durch und durch ein Foodie? Dann ist diese Tour, mit einem Guide und anderen Food Lovern, genau das richtige für deinen Gaumen. Durch die am Abend beleuchteten Viertel von Osaka folgst du dem Duft der unzähligen Streetfood Spezialitäten. Wo fängst du nur an, was will als erstes probiert werden? Lass dich vom Geschmack verzaubern, vielleicht errätst du ja ein paar Zutaten?
Du willst in Osaka die lebhaften Ecken erkunden? Dein Guide führt dich durch die beliebten Ausgehviertel der City, vorbei am Dotonbori-Kanal und auffälliger Leuchtwerbung (vorab buchbar). Nein, du bist nicht am Times Square - es ist immer noch Japan! Unzählige Restaurants und Bars kreuzen deinen Weg: Das ist die perfekte Experience, durch Namba und Dotonbori!
Raus aus den Federn - Zwischen Hochhäusern und Shopping-Malls verbergen sich auch in Osaka mystische Tempel und zeigen dir das klassische Bild Japans. Erster Halt? Der Sumiyoshi Schrein! Er ist der Hauptschrein und auch der berühmteste von über 2000 Sumiyoshi Schreinen, die in ganz Japan verteilt sind. Gut zu wissen: Die Shinto Götter, die in diesem Schrein verehrt werden, beschützen Reisende und Fischersleute - zu Ersterem gehörst ganz klar du! Also statte den Göttern einen Besuch ab, dann wird deine morgige Heimreise wohl die angenehmste, die du je erleben wirst. Klettere nochmal die steile, wunderschön gebogene Taiko Brücke hinauf, dann geht's zum nächsten Highlight. Der Nishinomaru Garten (Eintritt gg. Gebühr i.H.v. 350 Yen) beherbergt nicht nur die imposante Osaka Burg, sondern auch 600 Kirschbäume. Kein Wunder, dass dies der beliebteste Picknick-Platz während der Kirschblütensaison am Anfang des Aprils ist! Genieße die Aussicht, wenn die Kirschblüten zu Boden fallen und einen Anblick wie aus einer verschneiten Winterlandschaft zaubern. Dich zieht es auch zur berühmten Burg? Dann stürme die dicken Festungsmauern und besichtige den Turm der Burg (Eintritt gg. Gebühr i.H.v. 600 Yen).
Die Glieder werden gestreckt und gereckt und dann heißt es schon Abschied nehmen. Entweder hebt dein Flieger schon früh am Morgen oder spät am Abend ab. Ein letzter Streifzug durch das Labyrinth der Straßen zum Umeda Sky Building, um die Floating Gardens zu besuchen oder nach Herzenslust nach Souvenirs im Bezirk Shinsaibashi zu shoppen, dann hebst du auch schon ab. Winke Japan noch einmal zu, lehne dich zurück und lasse die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren. Komm gut nach Hause!
Tag 19
Okaeri: Willkommen Zuhause!
Die Koffer voll spannender Geschichten und kunterbunter Mitbringsel ist es endlich soweit: Du teilst dein Abenteuer mit deinen Liebsten! Was hast du Verrücktes erlebt? Welche atemberaubenden Kulissen hast du gesehen? Welche Köstlichkeiten probiert? Zeit, die skurrilsten Storys und schönsten Schnappschüsse auszupacken!
Es ist Zeit, deinen Gastgebern etwas zurückzugeben? Das sehen wir genauso! Mit der Kraft der Natur setzt sich die Stiftung Mirai no Mori für die Kinder Japans ein, die ohne Eltern und in schwierigen sozialen Verhältnissen groß werden. Das finden wir großartig und unterstützen die Non-Profit-Organisation im Namen aller journaway-Reisenden mit jährlichen Beiträgen. Mit Sommercamps und Back to Nature Programmen wird benachteiligten Kindern neues Selbstbewusstsein und ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt in der Natur gegeben - gemeinsam setzen wir Impulse für eine bessere Zukunft.
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