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  • Das Besondere an einer Wanderreise durch Brasilien
  • Wanderrouten in Brasilien durch die Wildnis Südamerikas
  • Regionen und Highlights in Brasilien

Brasiliens Wandertouren führen entlang von Wasserfällen durch Berge und Nationalparks

Brasilien strotzt vor Üppigkeit: Im Norden lockt der größte Regenwald der Erde. Durchzogen vom mächtigen Amazonas erleben Wanderer eine ursprüngliche Dschungellandschaft, die schier undurchdringlich zu sein scheint. Die Landesmitte ist geprägt durch eine Savannenlandschaft, während im Süden Reisende ein Sumpfgebiet erwartet. Doch egal, wo im Land: Pfade und Wege sind gesäumt von sagenhafter Natur und artenreicher Tierwelt.
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Wanderreisen nach Brasilien

Das Besondere an einer Wanderreise durch Brasilien

Bergsteiger und Wanderer finden selten so ein ungezähmtes, abwechslungsreiches und sattgrünes Naturparadies wie Brasilien. Der fünftgrößte Staat der Erde bietet dafür außergewöhnliche Landschaften: Ganz im Osten verläuft die ca. 7.500 km lange Atlantikküste von Porto Alegre im Süden bis hinauf nach Belém im Norden. Weltstädte wie Rio de Janeiro und São Paulo beeindrucken ihre Besucher durch ihre Lebenslust sowie ihr quirliges Straßenleben. Selbst hier können Wanderer entlang schier endloser Badestrände und inmitten facettenreicher Stadtlandschaften ihrer Leidenschaft nachgehen.

Der Nordosten Brasiliens, z.B. rund um Recife und Salvador, weist eine bedeutsame, abwechslungsreche Geschichte auf und begeistert ebenfalls durch hervorragende Strände mit imposanten Steilküsten, schmalen Buchten sowie weiten Dünen. Das nur wenig besiedelte Hinterland, der Sertão, bildet mit seiner bergigen, trockenen Landschaft einen Kontrast dazu.

Beinahe grenzenlos weit zeigt sich der Westen bei einer Wanderreise durch Brasilien. Wenn Sie die Rinderzuchtebenen passieren und tiefer in die Sümpfe des Pantanals bis in den Norden fortschreiten, ist die Vielfalt an Brasiliens Tier- und Pflanzenwelt am größten. Nicht weit ist es von der eindrucksvollen wie legendenumrankten einstigen Goldgräbermetropole Manaus zum Trekkingtraum vieler Wanderer, die die Wildnis hautnah erleben möchten. Die Stadt markiert nämlich das Eingangstor zum sagenhaften Urwald Brasiliens, der beinahe die Hälfte des Landes bedeckt: Amazonien.

Wanderrouten in Brasilien durch die Wildnis Südamerikas

Amazonien

Es ist ein einmaliges Ereignis - auch für Trekker, die schon viel gesehen haben - den höchsten Berg des Landes, den Pico da Neblina, in Amazonien zu besteigen. Er ist Teil des Imeri-Massivs und liegt im 22.000 km² großen Pico da Neblina Nationalpark. Von seiner Spitze aus haben Sie einen weiten Blick hinüber nach Venezuela und Guayana - weit fernab von jeglicher Zivilisation.

"Die Fußspuren und Rauchzeichen der Yanomami-Indios mit ihrer Kriegsbemalung machen bewusst, dass dieser eigentlich unzugängliche Teil der Erde bewohnt ist. Täglich beschwören die Stämme die Xapiripë Geister im Hochland, um für Schutz für ihr „Waldland“ zu sorgen."

Abgeschieden liegt das Örtchen São Gabriel da Cachoeira im tiefsten Winkel des Amazonasgebietes. Nach einem Bootstransfer über den Rio Cauaburi kann der langsame Aufstieg zum Pico de Neblina beginnen. Sie wandern durch üppig-grüne Sumpfgebiete und tropischen Regenwald, deren Baumriesen ein einziges grünes Baumkronendach bilden. Dabei entdecken Sie eine unvergleichliche Artenvielfalt und Pracht an Gewächsen wie Epiphyten, Orchideen und Bromelien, bis Sie dann den ca. 3.000 m hohen Gipfel erreichen.

UNESCO Weltkulturerbe: Atlantischer Regenwald

Mit Blick auf den Atlantischen Ozean zieht sich der Gebirgszug Serra do Mar parallel zur Küste entlang und ist für all jene Wanderer gedacht, die eine entspannte Bergtour planen. Obwohl sich der Kamm über gleich fünf Bundesstaaten im Südosten Brasiliens erstreckt, sind die Berge nicht höher als 1.300 m. Einzige Ausnahme ist der Pico Maior de Friburgo mit seinen 2.316 m. Wer hier wandert, entdeckt den atlantischen Regenwald zwischen dem Küstenstreifen vom Rio Grande do Sul bis zum Rio Grande do Norte und ist fasziniert von der biologischen Vielfalt Brasiliens, die kaum zu überbieten ist.

Bei einer Wanderung zum Gipfel des Berges Porcelet blicken Sie hinauf in die sich sanft im Wind wiegenden Baumkronen, während Sie an einem Meer aus Fuchsien sowie Farnen vorbeispazieren und Kolibris und Tangaren beobachten. Wenn Sie auf dem Gipfel ankommen, werden Sie von einem traumhaften Blick auf imposante Granitberge überwältigt sein.

Regionen und Highlights in Brasilien

 

Rio de Janeiro

Bei einer Wanderreise nach Brasilien sollten Sie der bunten, vibrierenden und pittoresken Millionenstadt unbedingt einen Besuch abstatten. Allein schon die durch Berge und Anhöhen geprägte Stadtlandschaft Rios ist eine Besonderheit. Nicht verpassen sollten Sie den Aufstieg zum 710 m hohen Corcovado. Auf dem Gipfel, wo Jesus als 38 m hohe verkörperte Statue seine Arme über die Megametropole ausbreitet und unten die Menschen und Autos ganz winzig wirken, fühlen Sie sich garantiert überwältigt.

Das zweite Wahrzeichen Rio de Janeiros, der 395m hohe Zuckerhut, ist nicht minder eindrucksvoll. So hat er durch seine ungewöhnlich konische Form weltweite Bekanntheit erlangt. Auch hier wird der Aufstieg mit einer unbeschreiblich schönen Aussicht über die Bucht wie über die Stadt belohnt. Außergewöhnlicher Weise liegt inmitten der Stadt das Massiv des Tijuca-Nationalparks - der größte städtische Regenwald der Welt, der zu einer Erkundungstour lockt.

Abwechslungsreiches Sumpfgebiet Panantal

Wasser bestimmt das Pantanal. Wer hier wandern möchte, ist auf gutes Schuhwerk angewiesen, durchkreuzt man doch das größte Binnenland-Feuchtbiotop der Welt. Das zum UNESCO Weltnaturerbe stehende Pantanal im mittleren Südwesten Brasiliens bei den Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul durchwandern Sie mit ihrer Gruppe nahezu alleine: Kaum erschlossen und dünn besiedelt, breitet sich vor Ihnen eine traumhafte Seenlandschaft aus.

Damit Sie eine Vorstellung bekommen, wie gigantisch weit sich das 230.000 km² große Pantanal erstreckt, überqueren Sie es, von Norden kommend, am schönsten über die bekannte Piste Transpantaneira, die in Poconé startet. Neben einer mehrtägigen Wandertour sind natürlich auch Etappen auf dieser aufgeschütteten Straße, die sich 145 km durch das Feuchtgebiet windet, möglich. Sie entscheiden, welche Strecke sich für Ihr Aktivitätslevel am besten eignet und die schönsten Aussichten bietet.

Die Transpantaneira lenkt Sie über beinahe 130 Holzbrücken. Einige von ihnen sind in recht abenteuerlichem Zustand, leiten Sie aber durch ein komplexes Lebenssystem, das aus überfluteten Wasserflächen, Savannen, dschungelartigen Flusswäldern und Trockenflächen, seichten Lagunen und Salzseen bestehtWenn zur Regenzeit der Río Paraguay das Pantanal überflutet, blüht mancherorts ein Meer aus gigantischen Seerosen, Victoria genannt, auf. Auch die wunderschönen Raubkatzen Puma, Jaguar und Ozelot spazieren dann durch das Sumpfparadies.

Salvadors Hinterland: Chapada Diamantina

Afro-brasilianische Kultur und Kunst sowie traumhafte Strände prägen die historisch bedeutsame Metropole Salvador de Bahia. Im Hinterland der Hauptstadt des Bundesstaates Bahia erwarten Sie zudem aufregende Naturschönheiten und Attraktionen: Hier türmen sich Tafelberge auf, Wasserfälle stürzen Kilometer in die Tiefe und Tropfsteinhöhlen versprechen Abenteuer im wunderbaren Nationalpark Chapada Diamantina.

„Geheimtipp: Im freien Fall schießt der Fumaça-Wasserfall aus 340 m Höhe hinunter in die Tiefe. Fast wie Rauch wirkt es dann, wenn das Wasser unterwegs verdunstet, wieder nach oben steigt und die Szenerie in einen geheimnisvollen Nebel taucht“.

Das ehemals von Diamantensuchern nach dem großen Rausch im 19. Jahrhundert gegründete Städtchen Lençois zeigt sich im kolonialen Flair und ist zudem die faszinierende Eingangspforte zum Park. Zerfurchte Tafelberglandschaften und tiefe Canyons prägen diese Region im Herzen des Bundesstaates Bahia.

Häufig gestellte Fragen

Bei Ihrem Wanderurlaub durch Brasilien sollten Sie kein ungekochtes Wasser aus dem Hahn trinken und kein ungeschältes Obst essen. Auch sollten Sie sich bei einer Wanderung durch den Regenwald mit langer Kleidung und Mitteln vor Mückenstichen schützen. Ratsam ist es, die üblichen Schutzimpfungen vor der Reise zu tätigen. Optimaler Weise informieren Sie sich auf der Website des Auswärtigen Amtes über aktuelle medizinische Hinweise. Führt Sie Ihr Weg nach Amazonien oder in das Pantanal, ist zu eine Gelbfieberimpfung zu raten, deren Nachweis auch gelegentlich kontrolliert wird.

Eine große Anzahl von deutschen Urlaubern reist jedes Jahr nach Brasilien, ohne dass es dabei zu Zwischenfällen kommt. Dennoch empfehlen sich einige effiziente Regeln, um nicht Opfer z.B. eines Raubüberfalls zu werden: Kleiden sie sich nicht auffällig. Auch das Zeigen von Wertsachen wie Uhren oder Smartphones sollte unterbleiben. Teure Rucksäcke außerhalb kontrollierter Malls oder sicherer Straßenzüge gelten als auffällig – nutzen Sie einfach eine Plastiktüte. Im Falle eines Überfalls leisten Sie keine Gegenwehr. Vielmehr sollten sie immer einen kleinen Betrag bei sich führen, den Sie dann den Täter aushändigen können. Für die Sicherheit auf Ihren Wanderungen sorgen die jeweiligen erfahrenen Reiseveranstalter umfassend, zumal Wanderungen in Gruppen auf vorgegebenen Wegen kein bevorzugtes Ziel darstellen.

Brasilien ist prinzipiell ein sehr kinderfreundliches Land. Entsprechend finden sich auch Wandertouren und Exkursionen, die auf die Möglichkeiten der Kleinen Rücksicht nehmen. Gleichzeitig lassen sich familienfreundliche Wanderungen mit entspannten Aufenthalten am Strand gut kombinieren. Auch einige Teile Amazoniens sind mit dem Nachwuchs zu entdecken. Gerade die Tierwelt des Dschungels schlägt viele Kinder in ihren Bann. So verdeutlicht das Nationale Forschungsinstitut Amazoniens mit Park, Tieren und Pflanzen des Regenwalds sowie typischen Hütten der Indios und einer naturwissenschaftlichen Ausstellung die Faszination des grünen Brasiliens. Besteigungen höherer Gipfel sind dem gegenüber nicht für alle Altersgruppen das Richtige: Hier ist abzuwägen, ob die Luftfeuchtigkeit, die Höhenlage und natürlich auch die Anstrengungen des Aufstiegs jeweils das Richtige für ihr Kind ist.

● Fernglas und Fotoapparat für Tierbeobachtungen, gerade im Amazonasgebiet

● Regencape

● Leichte, luftige, aber langärmelige Kleidung

● Moskitomittel zur Vorbeugung gegen Stiche

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Sandra Gitter

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